» Not all monsters were monsters in the beginning. Some were monsters born from sorrow.. «

▸▸ previously on Thanatos life'....Seine Mutter Nyx [„die Nacht“] bringt das brüderliche und chtonische Zwillingspaar Thanatos und Hypnos allein aus sich selbst hervor. Später jedoch hieß es, dass diese durch die Verbindung mit ihrem Bruder Erebos [„die Finsternis“] entstanden. Gemeinsam lebten sie in einer Höhle am Ende der Welt, in denen sich wahrlich der Tag und die Nacht begegnen. Wodurch sie wiederum natürlich zur ersten Generationen der Götter angehörten. Doch zu ihrem Bedauern strahlt niemals ein Funken der strahlenden Sonne an jenen Ort. Noch dazu soll Atlas an exakt diesem Ort das Himmelsgewölbe trägt. Dabei herrscht auch die tiefe Stille dessen. Kein Laut. Kein Licht. Wären sie Blumen, dann wären sie wohl längst verwelkt.
Während Hypnos friedlich und fröhlich gestimmt seine Streifzüge über die sämtliche Erde und das Meer unternimmt, schien Thanatos hingegen immer mehr „ein eisernes Herz und ehernen, erbarmungslosen Sinn“ zu zeigen. Daher ist es auch kein Wunder, dass ihm seine erteilte Aufgabe als Gott des Todes ziemlich ernst ist. Genauso ist er auch gnadenlos dabei, wenn es darum geht Seelen abzuholen dessen Zeit auf der Erde vorbei sei. Weder bei den Menschen noch bei den anderen Göttern sei er beliebt gewesen. Auch wenn er im Gegensatz,zu seiner Schwester Ker [die Göttin des gewaltsamen Todes], der sanfte Tod sei. Dabei ist sein Todesgriff stets sanft und schmerzlos zugleich. Und trotzdem schien man ihn nach Strich und Faden zu dämonizieren. Da man bei ihm niemals wieder frei kommen würde - tot bleibt nun einmal tot. Niemand kann dem wahrlichen Tod entkommen. Vielleicht austricksen, um noch ein bisschen länger zu leben,ja. Ehe es in das Reich von Hades [Gott der Unterwelt] gehen würde, um in der Ewigen Leere dessen dahin zuraffen. Persönlich schien Thanatos nie wirklich in einer Gestalt auf zu tauchen. Und wenn doch musste sich gegenüber anderen, wie Herakles behaupten. Der ihn wiederum bei einem Ringkampf besiegt, wodurch der Gott des Todes sein menschliches Opfer 'Alkestis' zu ihrem Gatten zurück kehren lassen muss. Und ein zweites Mal schafft es der König Sysiphos den Tod höchst selbst gewissermaßen zu überlisten. Indem er diesen fragt, wie die Ketten funktionieren würden, um Sysiphos in der Unterwelt zu behalten. So gnädig sei Thanatos, indem er seiner letzte Bitte nach ging. Jedoch der König fesselt und knebelt ihn, damit er natürlich entkommen kann. In der Zwischenzeit tobt der Krieg und keiner schien mehr zu sterben. Da Thanatos durch die eigenen Ketten in Der Unterwelt gefangen sei. Und einem der griechischen Götter gefällt dies ganz und gar nicht. Nämlich Ares [Gott des Krieges], der seine Feinde tot auf den Schlachtfeld liegen sehen wollte. Daher macht sich Ares auf die Suche nach ihm, indem dieser in die Unterwelt reist. Um nicht nur Thanatos zu befreien, sondern den König Sysiphos in die Unterwelt zurück zu bringen. Der sich wiederum diebisch davon gestohlen hatte, um den Tod zu entkommen. Ansonsten hatte es nie jemand gewagt den Sohn von Nyx herauszufordernd. Selbst als er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Hypnos den Demigod des Zeus vom trojanischen Schlachtfeld holte. Nachdem Apollo sich um dessen Körper gekümmert hatte, damit er nicht laut Zeus 'disgraced' herum liegen würde. Schien Thanatos keine Sympathie zu gewinnen, da er selbst unter den unsterblichen Götter ein Feind sei. Noch dazu zu Unrecht wohl gesagt..Dieses ging eben ziemlich streng seiner Aufgabe nach, genauso wie jeder andere Gott sich. Aber weshalb wird er so sehr gehasst und verachtet? Obwohl es doch seine Schwester Ker, ist die einem noch brutaler aus dem Leben reißt..Und als Gott des Todes war Thanatos ein sehr mächtiges Wesen.Er selbst überlebte die tobenden Kriege. Er war vermutlich dabei auch verantwortlich für den Tod vieler Götter und Sterblicher. Noch dazu sei er wahrscheinlich stark genug, um sogar andere Götter töten zu können.Thanatos ist ein missverstandenes Mysterium, nicht nur für alle anderen, sondern auch für ihn selbst..Und eines Tages ist er zu einem buchstäblichen Mysterium geworden..


[Beschreibung seiner Darstellung:
Am Anfang dessen hatte Thanatos keinerleo Gestalt vorzuweisen. Schließlich war er jedoch jemand mit prachtvollen schwarzen Flügeln in einem ebenso schwarzen Umhang gekleidet und finsterem Blick im engelsgleichen Gesicht, welcher den Sterbenden mit einem Opfermesser eine Locke abschneidet. Letztendlich wurde er als Immerschläfer beschrieben, meist ein geflügelter, wunderschöner Knabe oder Jüngling, welcher eine gesenkte lodernde Fackel in der Hand hält.
• von den Griechen und Römern theils als Knabe, theils als Jüngling, fast nie als Greis oder gar Gerippe dargestellt. Sanft kehrte er die Lebensfackel um, oder verlöschte sie, wenn die Zeit gekommen war, in welcher die Menschen den Zoll der Sterblichkeit entrichten mußten. Als ein stiller, friedlicher Genius erschien er dem heitern, poetischen Sinn der Alten, nicht als ein Schreckphantom und als ein Grausen erregender Knochenmann.]




▸▸ flash forward to New York, 2018..]..so viele etliche Jahrtausenden an Jahren existiert er immer noch. Ohne ihn würde buchstäblich ein Chaos ausbrechen. Ewiges Leben, schön und gut. Aber irgendwann findet alles ein Ende. So muss es sein - für immer!
Vor exakt 10 Jahren hatte Thanatos ebenso Griechenland - somit auch den Olymp, verlassen. Nein. Man hatte ihn nicht verbannt. Sondern er folgt einfach Hades und weiteren Göttern in die Menschenwelt. Ein kommender Krieg steht allen bevor - Gott sowohl auch Mensch. In all dem, wie auch seine sämtliche 'Familie', steht auch Thanatos treu ergeben hinter dem griechischen Gott der Unterwelt. Ein Wandel des Neuen muss her, um die etliche lange und alte Ordnung aus ihren Grundpfeilern zu reißen. Um im Anschluss dessen aus den niedergeschlagenem Fundament etwas neues und besseres zu erschaffen. Dabei schien jeder seine Gründe zu haben, um entweder Zeus' oder Hades' Partei - neben der Neutralen, zu ergreifen. Hades schien niemals Thanatos zu verachten oder gar hassen/zu fürchten. Eher im Gegenteil schien dieser einer der wenigen zu sein, die diese missverstandene Seele akzeptiert. Daher ist es auch kein Wunder, dass der Gott des Todes stets die rechte Hand vom Gott der Unterwelt sei.. Thanatos Gründe für seine Entscheidung? Ganz einfach - Sympathie und der Drang nach Veränderung der derzeitigen Situation. Allesamt ließen sie sich in New York nieder. Warum ausgerechnet diese amerikanische Stadt unter all den anderen? Wie dem auch sei, innerhalb Hades' Fraktion ist Misstrauen am gedeihen.. Weshalb es sich umso schwerer zu erweisen schien dies mit gegenseitigem Vertrauen in Keim zu ersticken. Auch wenn man quasi nach dem Motto 'Eine Hand wäscht die andere', zu leben schien. Von Neuen Identität bis hin zu Jobs ist einfach alles dabei. Eine ausgezeichnete Tarnung sei schon einmal die halbe Miete dessen. Also was tat Thanatos, nachdem er einen menschlichen Decknamen annahm? Aus ihm wurde schlagartig 'Torrance Kincaid', der aus einem Kriegsgebiet flieht. Um legal in Amerika ein neues Leben mit allem drum und dran zu erleben. Nicht umsonst heißt dieses Land 'der großen Hoffnungen und Träumen'. Auch wenn sich sein traumhaftes Leben langsam aber sicher zu einem persönlichen Alptraum heraus kristallisiert.
[Vor fünf Jahren] Bei einem Unfall Schwerengrads erlitt er eine akute Amnesie, wodurch er zwischenzeitlich zu vergessen schien wer und was er eigentlich sei. Zu seinem Bedauern traut man ihn danach kaum noch weniger über den Weg. Ehe man sich versah, findet er sich in einem teils leeren und kahlen Krankenhauszimmer wieder. Man hat ihn einfach ordentlich betäubt und ins örtliche Nervenheilanstalt von New York zu stecken. Man schien ihn wohl für einen ausgebuchsten Insassin zu halten. Dementsprechend aus Jucks und Neugierde spielt er das Spielchen der Sterblichen mit, dabei schien ihn dies sogar auch noch zu gefallen und zu amüsieren. Täglich mit Betäubungsmittelchen vollgepumpt zu werden machen ihn nichts aus. Aber es benebelt dermaßen seinen Verstand, dass sich gar eine neue Persönlichkeit des entzweiten Splitters des Torrance Kincaid erformt..Wo wohl gerade sein Zwillingsbruder Hypnos sei? Aber vor allem, was dieser gerade tat? Ließ dieser sich ebenso gehen wie Thanatos? Aus Jucks heraus hatte er einmal so dermaßen über die Strenge geschlagen, indem er fast eine unwissende Krankenschwester vergewaltigt, die ohne Sicherheitspersonal zu ihm ins Zimmer ging. Danach droht ihm strengere Regeln, aber vor allem strengere Medikamente. Torrance wird sogleich in die Einzelhaft mit Zwangsjacke in eine öde Gummizelle verfrachtet. Gefangen in einem Raum mit vier Wänden schien aushaltbar zu sein, doch sein eigener Verstand würde es ihm nicht so einfach machen...Stets buchst er aus. Er macht sich wahrlich ein Spiel daraus, um sich zu unterhalten. Dabei könnte er jederzeit diese Einrichtung verlassen. Doch etwas...schien ihm nicht gehen lassen zu wollen. Oder wollte er etwa einfach nicht, da er sich daran gewöhnt hatte? Unter dem Personal trägt er den wohl berüchtigten Namen 'Antichrist', da er sich regelrecht wie vom Teufel besessen verhält.Und seit kurzem [ca. 1 Jahr] betreut' ihn eine vollkommen neue Krankenschwester, die nicht vor ihm das Weite zu suchen schien. Das ganze Personal schien ihn zu meiden, doch ihm juckt dies nicht. Eher animiert es ihn dazu noch mehr Bullshit zu fabrizieren. Und trotzdem fasziniert es ihn insgeheim, dass Nea Williams steht zu ihm zurück kam. Nicht im romantischen Sinne. Manchmal leistet sie dem Tod höchst selbst Gesellschaft, um seinen wirren Worten die gewisse Beachtung zu schenken. Würde sie wirklich bleiben? Oder würde sie, ehe er sein wahres Gesicht offenbart, ebenso die Flucht ergreifen?
Then after all..he's the gentle death..and he will come for ya, of this, I am sure..


[°..tbc..°]